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TEILLET, S., Des Goths a la nation gothique. Les origines de l'idée de nation en Occident du Ve au VIIe siècle. Les Belles Lettres, Paris, 1984. 687p. Paperback. 'Dieses ambitioniert geschriebene Buch ist einem faszinierenden Kapitel der Spätantike gewidmet, dem Wandel der ungeliebten Invasoren zu legitimen Staatsträgern. Den historischen Gegebenheiten entsprechend ist das Werk in drei große Abschnitte gegliedert: der erste behandelt den Zeitraum von dem Einfall der Goten im Jahr 376 bis zum Untergang des römischen Westreiches, der traditionell im Jahr 476 angesetzt wird; der zweite ist den großen politischen Änderungen des 6. Jh. in Europa von Byzanz bis Toledo gewidmet; der dritte bezieht sich nur auf die Westgoten, die nach dem Verlust ihrer Besitzungen in Südwestfrankreich, des regnum Tolosanum, auf die iberische Halbinsel beschränkt waren (…). Der Einfall der Araber bereitete der ‘ersten Nation Europas’ ein frühes Ende. Die umfangreiche Publikation bietet nach einem einleitenden, der Haltung Roms gegenüber den Barbaren gewidmeten Kapitel im Wesentlichen eine detaillierte analyse der literarischen Zeugnisse, gegliedert nach Autoren in sechzehn große Kapitel (…). Ein Werk das nicht nur Frühmittelalterforscher, sondern auch an der Spätantike interessierte Philologen mit großem Gewinn heranziehen werden.’ (MICHAELA ZELZER in Wiener Studien, 1989, pp.310-311). From the library of Prof. Carl Deroux. € 60.00 (Antiquarian) ISBN: 9782251328386